Ordnung schaffen und halten
Der Trend zum Minimalismus ist überall und zeigt sich in der Einrichtung von Wohnungen, die besonders gerne auf Instagram und Pinterest präsentiert werden. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb auf diesen Plattformen Bilder und Videos mit Aufräum-Tipps so oft angeklickt werden und sich ganze Webseiten, Bücher und sogar Netflix-Serien dem Thema Ordnung widmen. Denn Ordnung halten im eigenen Zuhause kann eine grosse Herausforderung sein. Oft sammeln sich Dinge an und man weiss nicht so recht, wo man sie verstauen soll.
Ein aufgeräumtes Zuhause hat viele Vorteile: Angefangen bei einem ordentlichen Kühlschrank über einen gut sortierten Kleiderschrank bis hin zu platzsparende Lösungen im Badezimmer und intelligenten Möbeln, die genug Stauraum bieten und das Wohnen angenehmer machen. Um ein schönes Zuhause zu haben, braucht man Platz und Ordnung. Hier folgen einige meiner besten Tipps, wie Sie einfach, günstig und stilvoll für mehr Organisation, Ruhe und Platz sorgen können. Also nichts wie ran ans Chaos!
Labels
Labels sind eine einfache Möglichkeit, Ordnung in Ihrem Zuhause zu schaffen. Sie können diese auf Schubladen, Regale oder Kisten anbringen, um zu kennzeichnen, welche Gegenstände sich darin befinden. Dadurch können Sie schnell und einfach den Überblick behalten und wissen immer, wo Sie was finden können.
Ordnung im Kinderzimmer
Sie möchten Ihren Sohn oder Ihre Tochter dazu ermuntern, Ordnung im Kinderzimmer zu halten? Arbeiten Sie mit Etiketten, die für sie einfach verständlich sind und kennzeichnen Sie so den Aufbewahrungsort für verschiedenes Spielzeug.
Regale, Kisten oder Aufbewahrungsboxen
Stauraum ist ebenfalls wichtig, um Ordnung im Zuhause zu halten. Schaffen Sie ausreichend Platz für Ihre Sachen, indem Sie Regale, Kisten oder Aufbewahrungsboxen verwenden. Dadurch haben Sie einen Ort, an dem Sie alles verstauen können und es bleibt ordentlich und aufgeräumt. Faltbare und stapelbare Aufbewahrungsboxen sind besonders praktisch. Im Nu da, wenn man zusätzlichen Stauraum benötigt und ebenso schnell wieder verstaut, werden sie einmal nicht mehr gebraucht.
Der Vorratsschrank
Wo wird es in Ihrem Zuhause oft am schnellsten unordentlich? Ich könnte wetten, Sie denken nun an den Keller, den Dachboden, die Vorratskammer, den Putzschrank oder – sofern Sie Kinder haben – ans Kinderzimmer. Der Vorratsschrank in der Küche kann oft chaotisch aussehen und ist manchmal auch ein Zuhause für Schädlinge. Um Ordnung zu schaffen und um gegen unliebsame Gäste vorzugehen, kann man praktische und verschliessbare Behälter nutzen, um Lebensmittel wie Mehl, Zucker, Dörrfrüchte und Gewürze aufzubewahren. Es ist auch nützlich, praktische Tools wie Gewürzeinsätze und Weinständer zu verwenden um ein Durcheinander aus Flaschen, Gläsern und Dosen zu vermeiden. Auch hier sind Etiketten und Labels wieder besonders hilfreich. Nicht nur um allen Dingen ihren festen Platz zuzuweisen, sondern auch um das Ablaufdatum und den Inhalt der Behältnisse zu kennzeichnen.
Endlich einen grossen Keller oder Dachboden
Fantastisch! Die neue Wohnung hat endlich einen grossen Keller oder Dachboden? Leider tendiert man dazu, an solchen Orten alles abzustellen, was man nicht mehr braucht. Oder was man meint, irgendwann einmal wieder zu brauchen. Keller und Dachböden sind Räume, an denen wir Gegenstände aufbewahren sollten, die wir nicht oft brauchen aber die doch immer mal wieder – mindestens saisonal – zum Einsatz kommen, wie z.B. Weihnachtsdeko, die Wintersportausrüstung oder das Gummiboot. Es ist aber einfach, Dinge dort zu vergessen und Unordnung entstehen zu lassen, wenn man hier ohne System einfach alles abstellt, was in der Wohnung keinen Platz findet. Einmal völlig zugestellt, hat man schnell den Überblick verloren. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, regelmässig aufzuräumen und zu entsorgen, was nicht mehr benötigt wird. Eine bewährte Methode, um keinen Berg der Unordnung entstehen zu lassen, ist das Verwenden von Regalsystemen und transparenten, stapelbaren Aufbewahrungsboxen – so ist schnell ersichtlich, was sich in welcher Kiste verbirgt.
Die Waschküche
Wäscheberge wohin das Auge reicht? Eine gut durchdachte, platzsparende Waschküche kann hier Abhilfe schaffen. Mithilfe spezifischer Wäscheaufbewahrungsprodukte können Sie den Platz schaffen, den Sie zum Sortieren und Zusammenlegen von Wäsche, zur Aufbewahrung von Waschmitteln, Wäsche, Handtüchern und Wäscheklammern benötigen. Eine geräumige, zweckmässige aber zugleich stilvolle Waschküche macht die wöchentlichen oder sogar täglichen Besuche garantiert angenehmer!
Die Ordnungshelfer
Kleine, schöne Ordnungshelfer können fast überall zum Einsatz kommen, wo es schnell unordentlich werden kann: Ob zum Sortieren von Makeup im Badezimmer, zur Bündelung von oft verwendeten Küchenutensilien in der Küche oder zur Organisation von Schreibutensilien im Homeoffice. Sie werden erstaunt sein, wie schnell und einfach diese kleinen Helfer das Durcheinander in Ordnung bringen. Bonus: Sie können auch richtig tolle Hingucker sein!
Noch mehr Stauraum
Stauraum lässt sich oft auch hinter Türen gewinnen. Besondere Organisationstalente sind Wandorganizer und Lochplatten – eine funktionelle Aufbewahrung für fast jeden Raum und Zweck. Kleinkram ist so gut sortiert sowie platzsparend und gut zugänglich aufbewahrt.
Kabelsalat
Selbst wenn der Rest der Wohnung aufgeräumt ist, sorgt ein unschönes Kabel-Wirrwarr immer für ein Gefühl von Unordnung. Mehr Ordnung und weniger Kabelsalat versprechen praktische, dekorative Aufbewahrungsboxen speziell für Kabel und Stecker.
Doch selbst mit den besten Absichten und Strategien, ist es nicht immer einfach gegen das Durcheinander in den eigenen vier Wänden anzukämpfen. Kürzlich war im Tagesanzeiger zu lesen, dass jetzt sogar bei der Aufräumkönigin Marie Kondo, die Millionen weltweit zum Aufräumen bewegt hat, Chaos herrscht. Wahrscheinlich bestehen 75 % unserer Unordnung aus Dingen, die wir nicht weggeräumt haben. Egal, ob es in eine Schublade, in den Schrank oder in den Müll gehört – sorgen Sie dafür, dass es seinen Weg an seinen «Platz» findet.
Einen der für mich hilfreichsten Haushalts-Tipps, möchte ich Ihnen ebenfalls nicht vorenthalten: Die 20-Minuten-Regel. Marathonputzsessions und Entrümpelungsaktionen sind zwar befriedigend, aber anstrengend und führen dazu, dass man nie wieder putzen und aussortieren möchte. 20 Minuten am Stück, einmal oder ein paar Mal am Tag, sind ein nachhaltiger Weg, um die eigenen vier Wände sauber und aufgeräumt zu halten. Timer stellen und staunen, wieviel sich in lediglich 20 Minuten erledigen lässt.